Nachrichten Werk

Nachrichten in leichter Sprache??? „Die amerikanische Regierung ist bereit, ein geheimes Verwaltungsabkommen aufzuheben, das die deutschen Geheimdienste zu Dienstleistungen für die Nachrichtendienste verpflichtet.

Nach Zeitungsinformationen hat der amerikanische Außenminister in einem Telefonat zugesichert, eine dahingehende Prüfung werde zugunsten einer Aufhebung ausfallen.“ ??? Frankfurter Allgemeine, 14 . Juli 2013

kursiver Text = leichte Sprache

Mal ehrlich! Haben Sie das im ersten Anlauf verstanden?

Muss das so schwer sein? Nachrichten sind oft sehr schwer geschrieben. Viele Worte und Sätze kann man kaum verstehen. Das macht vielen Menschen das Leben schwer.

Geht das nicht einfacher? Genau das dachte sich eine Handvoll junger Leute, die sich vor einigen Monaten entschloss, eine Internet-Zeitung zu betreiben, deren Inhalt jeder verstehen kann.

Das kann man doch auch leicht sagen. Das haben sich auch die Leute vom Nachrichten-Werk gedacht. Sie machen eine „Internet-Zeitung“. Die Nachrichten dort sind anders. Hier steht, was wirklich wichtig ist. Und sie sind in leichter Sprache geschrieben. Man kann sie also gut verstehen.

Egal ob Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen, Senioren, Kinder oder Mitbürger, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. „Leichte Sprache“ ist das Zauberwort!

Das NachrichtenWerk hilft allen Leuten. Vor allem Leuten, die Probleme mit der deutschen Sprache haben.
Das sind Leute:

• mit einer geistigen Behinderung
• die gerade erst Deutsch lernen
• mit Lern-Schwierigkeiten

Ziel ist es, Barrieren abzubauen und aktuelle Ereignisse und Zusammenhänge allen zugänglich zu machen – unabhängig von Bildung, Nationalität, Alter oder intellektueller Leistungsfähigkeit.

Leichte Nachrichten sind auch sehr gut für Kinder und alte Menschen. So können alle erfahren, was in der Welt los ist.

Seit Juni 2013 trifft sich das Nachrichten- Team jeden Morgen. Redaktionsleiterin Melanie Köhl sucht die Meldungen aus, die Isabel Zimmer und Christina Wahl dann in leichte Sprache übersetzen.

Die Mitarbeiter Isabel Zimmer und Christina Wahl arbeiten im NachrichtenWerk. Sie übersetzen dort Nachrichten in leichte Sprache. Die Nachrichten sucht die Gruppe, zusammen mit Melanie Köhl aus. Sie leitet das NachrichtenWerk.

Seit August gibt es auch eine Lehrstelle im Nachrichtenwerk. Hendrik Pudlo ist seit einiger Zeit der Vierte im Redaktionsteam und mit Feuereifer dabei. Bis vor kurzem war er noch Schüler und auf der Suche nach seinem Traumjob. Der Umgang mit Text liegt ihm besonders, und so ist er jeden Morgen gespannt, was es Neues zu übersetzen gibt.

Ausbildung im NachrichtenWerk: Es gibt noch einen Kollegen. Er heißt: Hendrik Pudlo. Hendrik macht eine Ausbildung im NachrichtenWerk. Er ging vor kurzer Zeit noch in die Schule. Hendrik kann gut lesen und schreiben. Deshalb macht ihm die Arbeit viel Spaß. Er ist jeden Morgen auf die Neuigkeiten gespannt. Hendrik findet: Leichte Sprache ist manchmal auch ganz schön schwer.

„Das ist manchmal gar nicht so einfach, weil ich auch manche Wörter nicht verstehe, aber Melanie ist ein wandelndes Fremdwörterlexikon. Meistens kann sie mir weiterhelfen.“

Der Auszubildende Hendrik Pudlo: Er soll so schreiben, dass es jeder versteht. Manchmal versteht er die schweren
Artikel aber selbst nicht. Melanie erklärt ihm dann, um was es geht.

Das NachrichtenWerk „übersetzt“ Sport- und Kulturmeldungen und die aktuellen Nachrichten in einfache Sprache ohne Schnörkel. In kurzen, klaren Sätzen wird hier das Wesentliche zusammengefasst und ins Internet gestellt. Dabei kommt es nicht nur auf die Wortwahl an, sondern auch die Schriftgröße ist wichtig. Die kann sich deshalb jeder Leser so einstellen, wie es für ihn richtig ist. Die Seiten sind übersichtlich gestaltet. Immer ein Artikel nach dem anderen, damit man sich leicht zurechtfindet und aussuchen kann, was einen interessiert. Weil es aber auch Menschen gibt, die gar nicht lesen können, kann man sich die Artikel beim NachrichtenWerk auch vorlesen lassen. Dafür gibt es links neben jedem Artikel einen Knopf, auf den man drücken muss. Dann folgt eine Tonaufnahme, gesprochen von den Redakteuren. Und natürlich sind auch Bilder dabei, denn die sagen oft mehr als tausend Worte. Und wer trotzdem etwas nicht verstanden hat, der kann auf derselben Internet-Seite ein Wörterbuch anklicken, das jede Menge Erklärungen liefert.

Das NachrichtenWerk im Internet Die leichten Nachrichten kommen dann ins Internet. Sie erscheinen auf der Seite:

www.nachrichtenwerk.de

Dort kann man alles gut finden. Die Seite ist einfach aufgebaut:

• Ein Nachrichten-Artikel steht
• Man kann die Schrift größer oder
• Man kann sich jeden Artikel
• Jeder Artikel hat ein großes Bild.
• Schwere Worte werden im Wörterbuch erklärt

Aber auch andere Texte werden beim NachrichtenWerk für das Antoniusheim und auch für andere Unternehmen vereinfacht. Schauen Sie mal hinein – vielleicht wird ja auch für Sie diese Seite zu Ihrer beliebtesten Nachrichtenquelle:

www.nachrichtenwerk.de.

Das NachrichtenWerk kann auch: andere Texte in leichte Sprache übersetzen. Jeder, der eine Übersetzung braucht, kann sich im Nachrichten-Werk melden.

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