Autismus und Asperger in den Medien: Ein „interessantes“ Thema

Supergute Tage – Roman

Christopher Boone leidet an einer leichten Form von Autismus. Von menschlichen Gefühlen versteht er wenig, aber in Physik ist er geradezu genial. Darum will er später Wissenschaftler werden. Seit seine Mutter gestorben ist, vertraut er nur noch seinem Vater. Christopher fi ndet eines Nachts den Pudel der Nachbarin tot im Garten und nimmt die Ermittlungen auf. Streng logisch, wie einst Sherlock Holmes. Er kann nicht ahnen, wie sehr der Tod des Hundes mit seiner eigenen Geschichte zusammenhängt. Mark Haddon, Goldmann-Verlag, ISBN: 978-3-570-30296-5 

Ich will kein Inmich mehr sein – Sachbuch 

Seit seinem Erscheinen erfährt dieses Buch große Aufmerksamkeit. Der damals 20-jährige Birger Sellin, autistisch behindert und jahrelang verstummt, schreibt Texte von ungeahnter Schönheit. „Hier wird um Sprache gerungen. Hier führt mir einer unter Schmerzen vor, was Schreiben eigentlich heißt“, schreibt Peter Bichsel über Sellins Buch, das immer wieder neue Leser findet.
Birger Sellin, KIWI-Verlag, ISBN: 978-3-462-02463-0

Mozart und der Wal – Spielfilm

Donald ist Mathematiker und jobbt als Taxifahrer. Isabelle ist Künstlerin und arbeitet in einem Friseursalon. Beide sind vom Asperger-Syndrom betroff en, ziehen daraus aber gegensätzliche Konsequenzen: Während Donald sich anpasst, sucht Isabelle nach Annerkennung als Autistin. Als sie sich ineinander verlieben, wird das Leben der beiden gegensätzlichen Charaktere völlig durcheinandergewirbelt und ihre Beziehung auf eine schwierige Probe gestellt. (90 Minuten)

Rain Man – Spielfilm

Nach dem Tod des Vaters erfährt Charlie Babbit von der Existenz seines Bruders Raymond, der vom Vater als Alleinerbe von drei Millionen Dollar eingesetzt wurde. Raymond ist Autist und lebt in einem Heim. Charlie, in finanziellen Schwierigkeiten, sieht in der Entführung seines Bruder die Chance, seinen Anspruch auf das Erbe rechtlich durchsetzen zu können. Der Road-Trip der beiden Brüder beginnt. (133 Minuten)