SeitenWechsel Magazin - Ausgabe 2 / 2021

Essengehen beim ersten Date – Das kann doch nur schiefgehen, oder?

Wir essen, um zu überleben, um unseren Körper mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen, manchmal, um uns zu belohnen, auch mal, weil uns schlichtweg langweilig ist – vor allem aber, wenn der Bauch knurrt. Dennoch ist die Sache mit dem Essen nicht immer so einfach, vor allem, wenn man es in Gemeinschaft tut. Besonders heikel ist es beim ersten Date, wenn man sein Gegenüber noch gar nicht so genau kennt. Ein Blick durchs Schlüsselloch.

Weiterlesen …

Stark im Kommen: Fleisch-Ersatz

Ergeht es den Fleischessern bald wie den Rauchern? Eher nicht. Dennoch liegen Schatten über den Tellern. Gammelfleisch-, Tierwohl- und CO²- Diskussionen machen aus lecker Häppchen zunehmend Gewissens-Bissen. Die fetten Jahre, in denen die Agrarindustrie den Slogan „Fleisch ist ein Stück Lebenskraft“ ins Volk hämmerte, sind vorbei. Der Blick in die Regale offenbart Verschiebungen. Wo vormals fünf Salamisorten lagen, breiten sich Fleischersatzprodukte aus. „Vegane Leberwurst“, „Algen-Currywurst“, „Veggie-Burger“ oder „Seitan-Schnitzel“: Auch das steht heute für Lebenskraft. Aber es ist eine Herausforderung, aus Pflanzen etwas wie Hackfleisch oder Würstchen zu machen, vor allem, wenn es bio sein soll. Wir haben Dr. Klaus-Jürgen Holstein aus Hamburg dazu befragt. Er ist Foodscout, Biospezialist, Pflanzenfreak in Sachen Lebensmittelzutaten und gönnt sich gerne auch ein gutes Stück Biofleisch.

Weiterlesen …

„Iss, Junge, Iss!“ Oder: Vom Tieferen Sinn des Bewirtens

Fast jeden Donnerstag ging ich mit Schulfreund Jü rgen zu dessen Oma zum Mittagessen. Wir waren elf oder zwölf Jahre alt. Wie es zu dieser Regelmäßigkeit kam, weiß ich nicht mehr. Auch ihren Namen habe ich vergessen, aber die Szene in der kleinen Küche könnte ich aufzeichnen. Wie sie in ihrer Kittelschü rze am Gasherd hantierte, während wir am Resopaltisch saßen und erwartungsfroh zu den dunkelblauen Emaille-Töpfen schielten. Dass sie außer ihrer Kittelschürze auch noch andere Kleidung besaß, hielt ich damals für unwahrscheinlich.

Weiterlesen …

Und wie sieht das bei ihnen aus? 7 Fragen rund ums Essen:

Unseren Tischgefühlen sind wir hilflos ausgeliefert, sowohl was unseren Geschmack als auch was unser Stilempfinden betrifft. Der eine bevorzugt das fröhlich-rustikale Gelage, der andere die Haute Cuisine auf Edelporzellan. Beim einen muss alles vor Fett triefen, der andere wird mit Kichererbsen-Möhren-Suppe glü cklich. Wir haben nachgefragt:

Weiterlesen …

Lebensmittel retten

Ein ungewöhnliches Wortspiel  mit einem klaren Ziel: Lebensmittelverschwendung stoppen!

Weiterlesen …

„Ich will so wohnen, wie jeder andere auch“

Ob in einer Wohngemeinschaft, alleine oder noch bei den Eltern: Jeder Mensch darf selbst entscheiden, wie und wo er leben möchte. Das fordern auch die UN-Behindertenrechtskonvention und das Bundesteilhabegesetz. Für Menschen mit Behinderung ist die Suche nach einer eigenen Wohnung allerdings oft eine Herausforderung.

Weiterlesen …

Der Zwei-Finger-Job

Es riecht angenehm erdig in dem großen Raum. Fast zehn Mitarbeiter werkeln munter vor sich hin, mit Handschuhen und Mundschutz bewehrt. Zu Beginn des Arbeitstages war beides blütenweiß, inzwischen sieht es aus wie nach einem Blutbad: Alles ist mit dem Saft der Rote-Bete-Knollen getränkt, die hier geschält und klein geschnitten werden. Sie stammen von den Feldern der antonius Gärtnerei in Haimbach und werden gleich in einem großen Autoklaven für ein ganzes Jahr haltbar gemacht. Ein Autoklav, das ist ein Dampfkochtopf wie in Mutterns Küche, nur in XXL. Bevor es so weit ist, sind noch ein paar Handgriffe nötig.

Weiterlesen …

Fünfzehn passgenaue Arbeitsplätze schaffen

Der Besuch in der Rote-Bete-Verarbeitung hat gezeigt, wie das Prinzip antonius funktioniert. So wie Steffi Jaschinski wünschen sich weitere Menschen, Teil von etwas Größerem zu sein und mitarbeiten zu dürfen. Wir haben Lioba Wingenfeld von der St. Antonius-Stiftung dazu befragt, wie das in Zukunft möglich werden soll.

Weiterlesen …

„Wenn die Leute mehr drauf achten, wie sie sich nach dem Essen fühlen, müssen sie gar nicht so viele Bücher lesen“

Ein Supermarkt ist der Spiegel einer Region –ein bisschen zumindest. Was in den Regalen steht, erzählt so einiges von den dort lebenden Menschen: von ihren Vorlieben, ihrem Ernährungsverhalten, von ihrer vorhandenen oder fehlenden Genussfähigkeit. Es erzählt davon, ob sie bereit sind, für gesunde, ökologisch oder fair produzierte Waren den angemessenen Preis zu bezahlen – oder eher nicht. Blickt man in die Regale von tegut, erzählt der Spiegel Positives über uns. Unter den 20.000 Produkten finden sich stolze 3.800 Bioprodukte, jede Menge Regionales und reichlich Pflanzliches. Im Gespräch mit Thomas Gutberlet, der die Geschicke des Unternehmens in der dritten Generation mitbestimmt, umkreisen wir das Selbstverständnis des Fuldaer Handelsunternehmens. Wir sprechen über den geistigen Wert von Lebensmitteln, übers Wegwerfen und über das Verhältnis von tegut zur Kunstgeschichte.

Weiterlesen …

Wir zeigen’s ihnen: Wir haben den Stör gestört!

Endlich wieder unter Leuten, endlich was Neues! Ein Jahr lang war unsere Redaktion ausgebremst. Nun gab es wieder einen tollen Ortstermin bei schönstem Wetter: In der Fischzuchtanlage bei Gersfeld löcherte das neu formierte Redaktionsteam den Fischmeister Ralf Gensler mit Fragen. Und wie Reporter so sind, wollten sie alles
genau wissen, vor allem, wie das mit dem Fischeschlachten ist. Wir ließen ein Tonband mitlaufen, und beim Abhören stellten wir fest: Es ist alles gesagt.

Weiterlesen …

Brotküchlein

In Ihrem Schrank liegt trocken gewordenes Brot und Sie haben auch noch verschiedenes Gemüse übrig, mit dem Sie nichts mehr anzufangen wissen? Wie wäre es mit diesen leckeren Brotküchlein?

Weiterlesen …